Die Kompositionen von Markus Lindinger bewegen sich jenseits der Gegenständlichkeit in einem Spannungsfeld zwischen Formauflösung und Formwerdung. Der Künstler verzichtet dabei gänzlich auf den Gebrauch von Pinseln. Lebhafte Pigmente und verschiedene Füllstoffe wie Sand, Marmormehl, Metall und anderes wird in die Farbe eingearbeitet. So gelingt es mithilfe unterschiedlicher Materialien in den Bildern weite Räume und überraschende Plastizität zu erzeugen. Der Auftrag von achtzig und mehr Farbschichten erfordert neben der Beherrschung der Technik viel Disziplin beim Hinzufügen, Wegnehmen oder Sichtbarmachen von Farben und Strukturen.